Europapokal – Runde der letzten 32 – Frankfurt. Hört man nicht alle Jahre, ist für Verein und Fans ein aussergewöhnliches Event und wurde bisher bei jedem Europapokal-Spiel ausgiebig mit schönen Choreos und bisschen Pyro gefeiert.
*Update* Nachdem Peter Beuth in einer Pressekonferenz nochmal vehement wiederholte, warum das Einschreiten so wichtig war (via hessenschau.de) lässt Eintracht Frankfurt das Ganze nun anwaltlich klären und wiederholt noch einmal aufs Schärfste, dass der Einsatz völlig überzogen war (via kicker.de). Schön, dass sich mal ein Verein wehrt! *Update Ende*
Im Vorfeld der heutigen Partie gegen Donezk hatte Peter Fischer, Eintracht-Vorstand ein emotionales Video veröffentlicht.
„Das Stadion muss brennen – und wenn ich sage, dass das Stadion morgen brennt, dann brennt das morgen! Und zwar so, dass ihr kaputt geht, weil ihr viel zu viel Licht habt – und deshalb könnte das Spiel vielleicht ein bisschen neblig für euch (werden).“ (kicker.de)
Daraus resultierten Maßnahmen, die den Aufbau der Choreo verhindert haben, da Peter Beuths Armee (Polizei, Peter Beuth ist der Innenminister von Hessen) massive Kontrollen der Zuschauer durchführte und dabei – welch Überraschung – keine Pyrotechnik oder ähnliches gefunden hat, lediglich ein Plakat gegen Peter Beuth wurde unter Gewalt beschlagnahmt.
Die Äußerungen von Peter Fischer kann man wenn man will durchaus falsch verstehen – jeder, der nur ein Hauch Ahnung von Fußball hat und vor allem auch weiß, dass die Eintracht-Fans seitens der UEFA unter Bewährung stehen, kann sich denken, dass der Text genau so gemeint war, wie ihn Peter Fischer formulierte – die Luft wird brennen vor Enthusiasmus, Support und Euphorie. Aber hey, gegen friedliche Fußballfans die Muskeln spielen lassen ist ja so schön…
Quelle: kicker.de